John dies at the end

Bei der Comic-Verfilmung „John dies at the end“ hat man das Gefühl, dass der Autor eigentlich mindestens fünf Filme machen wollte, dann aber alle in einen gepackt hat. Fragt mich nicht, ob John von Zombies verfolgt wird, gegen die Geister Verstorbener kämpfen, außerirdische Invasoren aufhalten, einen Serienkiller fangen oder Fabelwesen zurück in ein paralleles Universum schicken will. Ganz abgesehen von den angedeuteten Zeitreisen, den Prophezeiungen und seinen plötzlichen übernatürlichen Fähigkeiten. Vielleicht erklärt die Droge, die er nimmt, ja so manches, aber so ein richtig gutes Alibi für die fehlende Kausalität zwischen den einzelnen Handlungssträngen ist das nicht.

Die Antwort also, auf die Frage, worum es in dem Film geht, kann mit Fug und Recht lauten: Alles. Das klingt sicherlich etwas nach Verriss, aber schlecht ist der Film nicht. Es gibt eine ganze Reihe von interessanten und witzigen Details. Die Dialoge sind stellenweise auch cool. Langeweile kommt also nicht auf, vielleicht leichte Ermüdungserscheinungen gegen Ende, wenn man versteht, dass es nichts zu verstehen gibt – genausowenig wie bei einem Feuerwerk.

Hab ich schon erwähnt, dass Paul Giamatti mitspielt? Also Paul Giamatti (hier auch als Co-Produzent tätig) spielt mit und ist der beste Schauspieler im Film. Die Special Effects machen auch was her und es gibt viele davon. Wie gesagt, Langeweile kommt keine auf.

Ascot Elite bringt „John dies at the end“ am 8.4. als DVD in den Verleih, am 23.4. in den Handel.

John dies at the end, USA 2012, Regie: Don Coscarelli, Darsteller: Chase Williamson, Rob Mayes, Paul Giamatti, Clancy Brown, Glynn Turman, Doug Jones, Daniel Roebuck u.a.

Von |2018-12-01T17:52:14+01:0027. März 2013|Film|